FUNKTIONALITÄT UND
FÖRDERUNGEN
Das EEG steht für „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ und ist ein Gesetz in Deutschland, das erneuerbare Energien fördert und die Rahmenbedingungen für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins öffentliche Netz regelt. Das EEG wurde erstmals im Jahr 2000 eingeführt und wurde seitdem mehrmals überarbeitet, um die Förderung und Integration erneuerbarer Energien weiterzuentwickeln.
Die wichtigsten Ziele des EEG sind:
- Förderung erneuerbarer Energien: Das EEG schafft finanzielle Anreize für die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie, Windenergie, Biomasse und Wasserkraft.
- Einspeisevergütung: Das Gesetz regelt die Vergütung, die Erzeuger erneuerbaren Stroms für die Einspeisung ins Netz erhalten. Diese Vergütung ist in der Regel über einen bestimmten Zeitraum garantiert und bietet Planungssicherheit für Investoren.
- Priorität für erneuerbare Energien: Das EEG legt fest, dass Strom aus erneuerbaren Quellen Vorrang vor konventionell erzeugtem Strom hat, wenn er ins Netz eingespeist wird. Dies fördert den Ausbau erneuerbarer Energien.
- Ausbauziele: Das Gesetz enthält Zielvorgaben für den Ausbau erneuerbarer Energien und regelt, wie viel Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden soll.
- Marktintegration: Das EEG fördert die Integration erneuerbarer Energien in den Energiemarkt, um eine nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen.
Das EEG hat in Deutschland maßgeblich zum Wachstum des erneuerbaren Energiesektors beigetragen und dazu beigewirkt, dass Deutschland eines der führenden Länder in der Nutzung von erneuerbaren Energien ist. Es dient als Vorbild für ähnliche Gesetze in anderen Ländern und Regionen, die erneuerbare Energien fördern möchten.
Mit Deiner zukünftigen Anlage kannst Du nicht nur selbstgenutzten Strom erzeugen, sondern bekommst für jede kWh, die ins öffentliche Netz eingespeist wird, folgende Vergütungssätze:
- bis 10 kWp – 8,03 ct (7,95 ab Februar 2025)
- 10 – 40 kWp – 6,95 ct (6,88 ab Februar 2025)
- 40 – 1000 kWp – 5,68 ct (5,62 ab Februar 2025)
Falls Du Dich dazu entscheidest, die gesamte Energie ins Netz einzuspeisen (kein Eigenverbrauch) erhälts du aktuell 5ct je kWh zu den oben genannten Beträgen zugerechnet.
Solarzellen, auch Photovoltaikzellen genannt, sind elektronische Vorrichtungen, die dazu verwendet werden, Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Die grundlegende Funktionsweise von Solarzellen beruht auf dem photovoltaischen Effekt. Wenn Sonnenlicht auf eine Solarzelle trifft, erzeugt es eine elektrische Spannung und einen Stromfluss. Dieser Prozess geschieht in folgenden Schritten:
- Lichtabsorption: Die Solarzelle absorbiert Photonen (Lichtteilchen) aus Sonnenlicht.
- Erzeugung von Elektronen-Loch-Paaren: Das absorbierte Licht gibt Energie an Elektronen im Halbleitermaterial der Solarzelle ab, wodurch Elektronen aus ihren ursprünglichen Positionen herausgelöst werden, was als Erzeugung von Elektronen-Loch-Paaren bezeichnet wird.
- Bewegung der Elektronen: Die freigesetzten Elektronen bewegen sich im Halbleitermaterial, wodurch ein elektrischer Strom erzeugt wird.
- Elektrische Energie: Der erzeugte Strom kann genutzt werden, um elektrische Geräte zu betreiben oder in Batterien gespeichert werden.
Solarzellen sind die Schlüsselkomponenten von Photovoltaikanlagen und werden in Modulen zusammengefasst, um die benötigte Leistung zu erzeugen. Sie sind eine umweltfreundliche Energiequelle und spielen eine wichtige Rolle bei der Nutzung erneuerbarer Energie aus Sonnenlicht.
Häufige Materialien sind kristallines Silizium, Dünnschichtmaterialien (z. B. amorphes Silizium, CIGS oder CdTe), organische Solarzellen und Perowskit-Solarzellen.
Ein Wechselrichter ist ein elektronisches Gerät, das in Photovoltaikanlagen und anderen Anwendungen eingesetzt wird, um den erzeugten Gleichstrom (DC) von Solarzellen in Wechselstrom (AC) umzuwandeln. Dies ist notwendig, da die meisten Haushalte und gewerblichen Anwendungen Wechselstrom verwenden, während Solarzellen Gleichstrom erzeugen.
Die Hauptfunktionen eines Wechselrichters sind:
- Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom: Der Wechselrichter nimmt den Gleichstrom, der von den Solarzellen erzeugt wird, und wandelt ihn in Wechselstrom um, der kompatibel mit dem öffentlichen Stromnetz und den meisten elektrischen Geräten ist.
- Synchronisierung mit dem Netz: In netzgekoppelten Photovoltaikanlagen muss der erzeugte Wechselstrom des Wechselrichters mit dem Stromnetz synchronisiert werden, um Energie in das Netz einzuspeisen und bei Bedarf Strom aus dem Netz zu beziehen.
- Maximierung der Leistung: Moderne Wechselrichter sind oft mit fortschrittlicher Elektronik ausgestattet, die die Leistung der Solaranlage optimiert, indem sie die bestmögliche Leistung aus den Solarmodulen herausholt.
- Überwachung und Datenerfassung: Viele Wechselrichter sind mit Überwachungs- und Datenerfassungsfunktionen ausgestattet, die es ermöglichen, die Leistung der Solaranlage zu überwachen, Fehler zu erkennen und Leistungsdaten zu sammeln.
Wechselrichter sind daher entscheidend für den reibungslosen Betrieb von Photovoltaikanlagen und tragen dazu bei, Solarenergie in nutzbare elektrische Energie umzuwandeln. Es gibt verschiedene Arten von Wechselrichtern, darunter z. B. Zentralwechselrichter für größere Anlagen und Stringwechselrichter für kleinere Anwendungen.
Oft gefragte Fragen
Wir bieten Ihnen von Anfang an ein vollumfängliches Paket für Ihre persönliche Energiewende. Angefangen von ehrlicher und fachkundlicher Beratung bis hin zur Einweisung ins fertige System mit Übergabe umfangreicher Dokumentationsunterlagen. Bei uns kommt alles aus einer Hand, eigene Monteure (keine Subunternehmer), eigener Elektrikermeister für die Anmeldung, eigenes Gerüst usw.
Unsere Montagesysteme sind statisch berechnet geprüft und weltweit im Einsatz. Wir bekommen stetig die neuesten Vorschriften und technischen Richtlinien für Photovoltaikanlagen. Unsere Monteure werden stetig geschult und kontrolliert um eine Montage nach den statischen und sicherheitstechnischen Vorschriften zu gewährleisten. Unser Elektrikermeister prüft am Ende die Spannungswerte, Kabel usw. durch und erstellt Protokolle über die Messungen die Ihnen auch ausgehändigt werden um eine fehlerfreie Montage und damit einen ordentlichen Betrieb Ihrer Anlage zu gewährleisten.
Am besten kann man mit einer einfachen Faustregel rechnen. Mindestens eine kWh Speicherkapazität pro 1000 kWh Jahresstromverbrauch. Wir empfehlen jedoch den Speicher eher größer auszulegen, dadurch verlängert sich die Lebensdauer.
Ein Berechnungstool der Universität Berlin finden Sie hier: Link zum Stromspeicherrechner: solar.htw-berlin.de
Modulhersteller gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, für den Endkunden ist es schwierig Qualitätsunterschiede auszumachen. Unsere Module kommen vom deutschen Unternehmen Solar Fabrik. Einer unserer Partner aus dem Freilandanlagenbau betreibt mehrere Testfelder auf denen verschiedenste Module dauerhaft auf Leistung und Zuverlässigkeit geprüft werden. Laut unserem Partner sind die Module der Solar Fabrik die besten von Ihm geprüften. Einen weiteren Nachweis der Qualität unserer Module finden Sie hier : Link
Es kommt immer auf die individuelle Situation an. Wir verwenden verschiedene System und können so für jegliche Anforderungen den besten Wechselrichter liefern. Für die „normale“ Hausdachanlage verwenden wir vorwiegend Systeme von RCT, ein Top Hersteller vom Bodensee in Deutschland bei dem wir auch eine Fachpartner-Zertifizierung haben. RCT nimmt jährlich, mit vielen anderen namhaften Herstellern (z.B. Fronius, Kostal, BYD) an der großen Stromspeicherinspektion der Universität HTU Berlin teil und hat dort zahlreiche Erfolge zu verbuchen. Seit nun 7 Jahren landet das System von RCT jährlich auf dem Siegertreppchen, die letzten beiden Jahre war RCT sogar in beiden Klassen das effizienteste System. Link
Dies ist immer eine individuelle Entscheidung die von uns und mit Ihnen zusammen im Detail genau erarbeitet, geplant und berechnet wird. Faktoren wie Gesamtstromverbrauch, wann wird der Strom vorwiegend verbraucht, Ausrichtung der Module, persönliche Wünsche wie z.B. hoher Autarkiegrad usw. spielen dabei die entscheidende Rolle.